Die Schnelle Hilfe - Unser Leitbild.

Die SCHNELLE HILFE garantiert eine hohe Qualität ihrer Arbeit. Dabei ist uns nicht nur Erfolg, sondern die Zufriedenheit unserer Kooperationspartner wichtig. Wir haben uns deshalb auf einen Weg gemacht, uns fortwährend in einem reflektierten Prozess weiter zu entwickeln.

Evaluation

Die Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung (GAB) wurde im Jahr 1999 von der SCHNELLEN HILFE damit beauftragt, eine wissenschaftliche Begleitung (Evaluation)
durchzuführen. Anlaß war u.a. die Einführung eines Verfahrens zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung, für die das Instrument der Fremdevaluation eine wichtige Ergänzung darstellt.
Ziel der Evaluation war es, die Wahrnehmung der SCHNELLEN HILFE durch ihre Kooperationspartner sowie durch die Pflegefamilien zu ermitteln. Im Vordergrund steht dabei zum einen eine Beschreibung der aktuellen Arbeit der SCHNELLEN HILFE, zum anderen die Erfassung von eventuellen Problemen und das Aufzeigen entsprechender Verbesserungsmöglichkeiten.

Das Qualitätsmanagement in der SCHNELLEN HILFE im Überblick
Kurzfassung des GAB- Verfahrens

Die SCHNELLE HILFE richtet sich in ihren Maßnahmen zur Qualitätssicherung nach dem von der "Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung", München, entwickelten "Verfahren zur Qualitätssicherung und -entwicklung in pädagogischen und sozialen Einrichtungen". Dieses Verfahren betont die individuelle Verantwortung des Mitarbeiters für die Qualität seiner Arbeit. Überall da, wo es auf das individuelle, persönliche Umgehen mit der persönlichen Situation bzw. auf situationsgerechtes Handeln ankommt, verzichtet das Verfahren auf vorgegebene Standardisierungen von Handlungssituationen und setzt statt dessen auf die kontinuierliche Verbesserung der Handlungsqualität im Sinne einer immer besseren Annäherung an die konzeptionellen Qualitätsziele. Zugleich wirkt das Verfahren als Entwicklungs- und permanenter Lernimpuls in der Einrichtung.

Das Verfahren zur Qualitätssicherung und -entwicklung gliedert sich in folgende Vorgehensschritte:

1.

Festlegen der Verantwortlichen für die Einführung und kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements.

2.

Festlegen der Qualitätsziele durch Erarbeiten des Leitbildes für die Einrichtung des pädagogischen und sozialpädagogischen Handlungskonzeptes und von Leitlinien für zentrale Handlungssituationen in der sozialpädagogischen Arbeit und anderen Bereichen der SCHNELLEN HILFE.

3.

Regelmäßiges Durchführen von Qualitätszirkeln zur kontinuierlichen Qualitätssicherung und - entwicklung.

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Verantwortung für die Einführung, Begleitung und Weiterentwicklung des Verfahrens zur Qualitätssicherung und -entwicklung.

Die Einführung des Verfahrens zur Qualitätssicherung und -entwicklung wurde im Herbst 1999 von der Geschäftsführung in Absprache mit dem Fachberaterteam beschlossen. Qualitätskoordination und -moderation ist Aufgabe des Geschäftsführers der SCHNELLEN HILFE.Seine Aufgabe ist es, das Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungsverfahren in der SCHNELLEN HILFE einzuführen, seine Entwicklung zu begleiten sowie dem Team und der Vereinskonferenz regelmäßig über den Stand der Qualitätssicherung und -entwicklung zu berichten.

Aufgabe der Qualitätskoordination ist es, darauf zu achten, dass die Qualitätszirkel zu den entsprechenden Arbeitsaufgaben im vereinbarten Rhythmus stattfinden und die Ergebnisse protokolliert werden.

Aufgabe der Moderation ist es, die regelmäßigen Qualitätszirkel im Bereich der Fachberatung und im Bereich der Verwaltung 'Büroorganisation' zu moderieren und zu protokollieren.


Die Qualitätsziele der SCHNELLEN HILFE

Die Qualitätsziele der SCHNELLEN HILFE ergeben sich aus dem Leitbild und dem pädagogischen Arbeitskonzept.

Qualitätsziele hinsichtlich der Kinder, Jugendlichen und Eltern:

schnelle unbürokratische Hilfe in Notsituationen

Abklärung der geeigneten Hilfeformen für die individuelle Problemlage der Kinder und Jugendlichen.

Unterstützung und Begleitung der Kinder und Jugendlichen zu einer gesunden geistig, seelisch und körperlichen Entwicklung.

Die Aufarbeitung und Bewältigung von individuellen und sozialen Problemlagen

die Unterstützung und Begleitung zur selbstverantwortlichen Lebensgestaltung.

Rückführung in die Herkunftsfamilie oder Begleitung in die Verselbständigung

Unterstützung und Begleitung der Eltern

Qualitätsziele hinsichtlich der öffentlichen Institutionen und Einrichtungen der Jugendhilfe:

Kooperation und Unterstützung der öffentlichen Einrichtungen wie Jugendämtern und Allgemeinen Sozialen Diensten.

Die Vernetzung und Zusammenarbeit mit allen Einrichtungen der Jugendhilfe zum Wohle der Kinder und Jugendlichen.

Flexibilität im Finden der jeweils individuell angemessenen Jugendhilfeformen.

Qualitätsziele hinsichtlich der Mitarbeiter:

die Arbeit als individueller Entwicklungsweg.

Die Möglichkeit zum Engagement und Übernahme von Verantwortung im beruflichen Tun.

Anerkennung, Offenheit und Solidarität im kollegialen Umgang.

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Entstehung und Lenkung von qualitätsbezogenen Handlungsleitlinien

Zur Umsetzung der Qualitätsziele in konkreten Handlungssituationen wurden für alle Handlungssituationen, die für die Qualität der Arbeit eine zentrale Bedeutung haben, Handlungsleitlinien entwickelt. Handlungsleitlinien sind folgendermaßen aufgebaut:

1. Bezeichnung der Handlungssituation
2. Sinn der Handlungssituation für die SCHNELLE HILFE
3. Werte und Prinzipien die der SCHNELLEN HILFE dabei wichtig sind
4. Durchführungshinweise
5. Qualitätskriterien, Prüfhinweise

Ein Verzeichnis der bisher erarbeiteten Handlungsleitlinien findet sich im Inhaltsverzeichnis Teil II des Qualitätshandbuches.

Qualitätszirkel

In der SCHNELLEN HILFE werden folgende Qualitätszirkel (QZ) durchgeführt:

1. Bereich: QZ Geschäftsführung
2. Bereich: QZ Fachberatung
3. Bereich: QZ Fachpflegestellen
4. Bereich: QZ Büro und Verwaltung
5. Bereich: QZ Weiterbildung
6. Bereich: QZ Supervision

Die Qualitätszirkel gehen folgendermaßen vor:

1.

Beschreiben der IST-Situation des Handelns (IST-Qualität)

2.

Beurteilen der IST-Qualität

3.

Verbesserungsvorschläge sammeln

4.

Neues Handeln vereinbaren

Die Ergebnisse des Qualitätszirkels werden protokolliert.

Jeder Mitarbeiter des entsprechenden Bereichs erhält ein Protokoll.

Die Protokolle werden außerdem im Qualitätshandbuch gesammelt.

Die Teilnahme am Qualitätszirkel ist für feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
verpflichtend. Befreit sind Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter die im Urlaub sind.

5.

Jährlicher Rückblick und Bewertung des Qualitätsmanagements in der SCHNELLEN HILFE

Einmal im Jahr findet ein Rückblick und eine Bewertung der bisherigen Aktivitäten zur Qualitätssicherung und -entwicklung statt.

Die Arbeit und Effektivität der QZ wird bewertet.

Die Ergebnisse dieses Rückblicks werden protokolliert und im Qualitätshandbuch
abgelegt.

Außenevaluation

In größeren Abständen (geplant: alle drei Jahre) werden die Kooperationspartner der SCHNELLEN HILFE - ASD, Jugendämter, Fachpflegestellen - von einer neutralen wissenschaftlichen Instanz zur Qualität der Zusammenarbeit befragt. Die Ergebnisse werden anonymisiert und in den entsprechenden QZ ausgewertet und bearbeitet.

Nach Abschluß einer Betreuung wird der Fallverlauf und die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern - Sachbearbeiter von ASD, Fachpflegestellen - mit einem formalisierten Fragebogen ausgewertet.

Jeder Kurs eines Weiterbildungsseminars wird durch einen Fragebogen nach Beendigung des Kurses zur Qualität von Kurs und Kursleitung befragt. Der Fragebogen wird anonymisiert und von neutraler Stelle ausgewertet, die Ergebnisse in die Konzeptfortschreibung der Weiterbildung einbezogen.

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